Schon zum siebten Mal in Folge nahm die Käthe-Kollwitz-Schule am „sozialen Tag“ der Organisation „Schüler Helfen Leben“ teil. Am sozialen Tag stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitskraft zur Verfügung und spenden anschließend den Arbeitslohn. Das Geld kommt Kindern und Jugendlichen in den ehemaligen Kriegsgebieten der Balkanländer zugute. Der Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien ist zwar beendet, doch die Situation für die Kinder ist vielerorts noch mehr als trostlos. Die Spendengelder des sozialen Tages fließen so zum Beispiel in den Aufbau und die Ausstattung von Schulen.
Die Schülerinnen und Schüler des Bereiches Lernen besuchten zunächst eine Informationsveranstaltung im Versammlungsraum und erklärten danach wieder ihre Bereitschaft zur Teilnahme. Mit der Stadt Bergen war bereits ein Sponsor gefunden worden, der das Angebot, Müll zu sammeln, gerne annahm. So zogen am Mittwoch, den 08.06.16 47 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in fünf Gruppen durch Bergen und füllten dabei insgesamt neun große Säcke mit Müll.
Den aufmerksamen Sammlern entging dabei nichts. Vom Kaugummipapier über Getränkedosen, Flaschen, Folien bis hin zu einem alten Fußball, einer Klobrille und einem Klodeckel wurde alles eingetütet, um es der fachgerechten Entsorgung zuzuführen. Der entdeckte alte Kühlschrank konnte nicht mitgenommen werden, doch auch er wird nicht mehr lange die Natur verschandeln. Durch den fleißigen und ausdauernden Einsatz der Schülerinnen und Schüler ist Bergen wieder ein Stück sauberer geworden.
Dieser Meinung war auch der stellvertretende Bürgermeister Herr Juchert, der sich im Namen der Stadt bedankte und den Schülerinnen und Schülern ausdrücklich Respekt zollte. Wer sich nicht zu schade sei, den Müll anderer Leute zu beseitigen, der leiste der Allgemeinheit einen wertvollen Dienst.
Konrektor Herr Peter, stellv. Bürgermeister Herr Juchert, Schülervertreter Andrew Boorman, Vertrauenslehrer Herr Müller (v.l.n.r.)
Dieser brachte den ansehnlichen Spendenbetrag von insgesamt 220 € zusammen, der bereits auf das Konto der Hilfsorganisation überwiesen wurde und damit hilft, die Situation vieler in Armut lebender Kinder und Jugendlicher zu verbessern. Gemeinsam dazu einen Beitrag geleistet zu haben, gibt allen Teilnehmern ein gutes Gefühl. „Die Aktion hat mir richtig Spaß gemacht“, war von vielen Schülerinnen und Schülern zu hören, als es zum Abschluss hausgemachte HotDogs und kühle Getränke gab.